Unsere kleine Familie besteht aus Heiko, meiner Wenigkeit, Annika, und unserem 5 Jahre alten Sohn.

Wir leben in Mitten des Ruhr- Gebietes, genauer gesagt, in Gelsenkirchen.Von Vögeln, über Hund, bis hin zu Katzen, konnte ich meine Kindheit mit Tieren verbringen, und lernte so von klein auf, welche Bereicherung nicht- menschliche Familienmitglieder gerade für Kinder bedeuten.
Nach dem Tod unseres Hundes, weigerten sich meine Eltern jedoch, weitere Tiere aufzunehmen, da sie nicht länger in Urlaubs- und Freizeitfragen gebunden sein wollten. Eine Entscheidung die ich nachvollziehen konnte. Auch wenn mir die Gesellschaft meiner geliebten Tiere sehr fehlte.
Damals schon war für mich klar, dass es in meiner ersten eigenen Wohnung nicht nur zweibeinige Bewohner geben würde.

1999 war es soweit. Ich zog mit meinem heutigen Ehemann zusammen, und natürlich lebten wir nicht lange nur zu zweit. Da wir aber beide voll berufstätig waren, und ich mich zudem noch in der Ausbildung befand, kamen Hund oder Katze damals für uns noch nicht in Frage. Also teilten wir unser Leben mit einer kleinen Gruppe Kaninchen.

2004 wurde unser Sohn geboren, und es stellte sich leider schnell heraus, dass er eine Kaninchen- Allergie hatte. Schweren Herzens beschlossen wir, uns zuliebe unseres Babys von den Hopplern zu trennen, doch ein Tierheim kam für unsere Familienmitglieder nicht in Frage.

Fortan lebten sie in einem großen Freigehege im Garten meiner Eltern und hätten dort, fernab von Ihrem vergangenen Leben im Käfig nicht glücklicher sein können.

So entschlossen wir uns, auch nachdem unser Sohn keine Reaktion mehr auf die Tiere zeigt, sie in Ihrem neuen zu Hause zu lassen, und besuchten sie dort regelmäßig.

Wir lebten einige Zeit ohne tierische Gesellschaft, bis wir 2006 in eine neue Wohnung zogen. Auch hier war die Hundehaltung verboten, aber der Vermieter hatte nichts gegen Katzen...